Wohnen
UNSERE ZIMMER
Der Wohnpark Fuhseblick bietet Bewohnern mit Pflegebedürftigkeit aller Grade geräumige Einzel- und Doppelzimmer. Unser speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit psychischen Erkrankungen wie der Demenz abgestimmtes Haus Regenbogen schafft ein Zuhause in gewohnter Umgebung mit einem großen Garten.
Damit sich unsere Bewohner wie zu Hause fühlen können, sind alle Räume komfortabel und freundlich gestaltet und mit einem Pflegebett, Nachtschrank und Schrank möbliert. Da wir wissen, dass sich niemand gerne von liebgewonnenen Stücken trennt, freuen wir uns wenn sie Standardmöblierung des Zimmers mit persönlichen Möbelstücken und Dekoartikeln ergänzt wird.
Zu jedem Zimmer gehört ein eigenes Bad mit barrierefrei begehbarer Dusche, einem WC und Waschbecken. Anschlüsse für Fernsehen und Radiogeräte sind vorhanden. Ein seniorengerechtes Telefon wird vom Haus gestellt. Der vorhandene Schwesternnotruf sorgt für schnellen Kontakt mit unserem Pflegepersonal.
UNSERE GEMEINSCHAFTSRÄUME
Gemütlich eingerichtete Gemeinschaftsräume, ein Wintergarten-Café mit großer Sonnenterrasse, eine herrliche Gartenanlage, gut ausgestattete Therapie- und Gymnastikräume und die zentrale Lage mitten in der Stadt Peine schaffen einen Lebensraum, in dem man sich im Alter zu Hause, sicher und wohl fühlen kann.
Kulinarik
AUF EINE GUTE KÜCHE…
…legen wir im Fuhseblick jeden Tag aufs Neue großen Wert. Denn wir wissen, dass eine Mahlzeit auch immer ein ganzes Stück Lebensqualität bedeutet. Und, das steckt bereits im Wort, sie bedeutet Zeit haben: Zeit um zusammen zu sein und Zeit für Genuss.
Um diesen Genuss und eine wirklich gute Küche gewährleisten zu können, liegen uns Qualität und Hochwertigkeit bei der Verpflegung ganz besonders am Herzen. So achten wir bei unserem Speiseplan stets auf Ausgewogenheit, Geschmack, Abwechslungsreichtum sowie möglichst frische Kost. Außerdem sind wir um ein ansprechendes Ambiente bemüht. Ein gemütlich eingerichteter Essbereich, ein liebevolles Arrangement der Tische und freundliches Servicepersonal sind dabei Standardwerte.
MAHLZEITEN MIT HOTELCHARAKTER
Im Einzelnen bestehen unsere Leistungen aus sechs fest eingeplanten Mahlzeiten pro Tag (Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Abendessen sowie eine Spätmahlzeit) einschließlich des üblichen Angebots an Getränken wie Mineralwasser, Fruchtsäften oder Tee. Dabei können unsere Bewohner beispielsweise beim Mittagessen direkt am Tisch aus zwei verschiedenen Menüs auswählen.
Unsere Mitarbeiter sind außerdem stets bemüht, auch individuellen Wünschen bestmöglich nachzukommen. So werden die Mahlzeiten – wie in einem guten Hotel – auch in Ihrem Zimmer bzw. Appartement serviert.
Einen Beispiel-Speiseplan finden Sie hier!
BETREUTES WOHNEN
SENIORENWOHNUNGEN
Der Wohnpark Fuhseblick bietet mit 26 Seniorenwohnungen die Möglichkeit, ein individuelles und selbständiges Leben in komfortabler und anregender Umgebung zu führen.
Auf dem Gelände des Wohnpark Fuhseblick gelegen, bieten die Wohnungen die beruhigende Sicherheit, innerhalb einer professionellen Senioreneinrichtung zu wohnen und – wenn nötig – sofort Unterstützung und Ansprache zu finden. Denn viele ältere Menschen möchten ihre dritte Lebensphase in einem eigenen Haushalt verbringen – doch nur wer auf alle Situationen vorbereitet ist, kann sich sicher fühlen. Fuhseblick-Senioren sind autonome Mieter, die so weit wie möglich selbständig wohnen und bei Bedarf Service-Angebote des Hauses – sei es im Haushalt oder auf medizinischer Ebene – in Anspruch nehmen können. Zum Grundservice gehören dabei das tägliche Mittagsmenü (optional), die in der Wohnung installierte Notrufanlage mit 24-Stunden-Rufbereitschaft und ein haustechnischer Dienst, der unsere Mieter bei kleineren Reparaturen oder z. B. dem Austausch von Glühbirnen unterstützt. Des Weiteren können die Gemeinschaftseinrichtungen sowie die hauseigene Wäscherei genutzt werden – und alle Appartementbewohner sind natürlich herzlich eingeladen, an Veranstaltungen und Therapieangeboten des Fuhseblicks teilzunehmen.
AUSSTATTUNG UND GRUNDRISSE
Alle Wohnungen sind über einen Fahrstuhl zu erreichen und somit gerade für Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, leicht zugänglich. Die Appartements besitzen jeweils entweder Balkon oder Terrasse inklusive Gartenzugang sowie ein separates Duschbad, eine eigene Küche und einen Abstellraum. Zur Ausstattung gehören außerdem die Notrufanlage (Rufbereitschaft rund um die Uhr), ein Telefon sowie Kabelanschluss.
Außerdem bietet ein neues und sehr ansprechendes Pflegebadezimmer mit installiertem Lifter die Möglichkeit, in der eigenen Wohnung nicht nur zu duschen, sondern in Begleitung einer Pflegekraft bei einem Wannenbad zu entspannen.
Der Wohnpark Fuhseblick umfasst 26 Seniorenwohnungen in zwei unterschiedlichen Größen:
Pflegen
UNSERE PFLEGEPHILOSOPHIE
Wir nehmen uns Zeit. Denn Pflege bedeutet weitaus mehr, als die Versorgung der Grundbedürfnisse eines Menschen. Pflege heißt für uns vor allem Fürsorge, Kümmern, Zuhören und Dasein. Dabei ist es unser Anliegen, die Bewohner gezielt zu fördern, zu aktivieren und zu motivieren, um ihre Selbstständigkeit zu wahren – so lange es eben geht.
Unsere Angebote, von Gedächtnistraining, über Musizier- und Tanzveranstaltungen bis hin zur Gymnastik gewährleisten die geistige und körperliche Fitness unserer Bewohner. Unser wichtigstes Ziel in der optimalen Pflege ist es, die Bedürfnisse des Einzelnen genau zu kennen und jederzeit darauf einzugehen. Wir gestalten den Tagesablauf individuell und richten uns ganz nach den Wünschen eines jeden Bewohners.
TRANSPARENZ IN DER PFLEGE
Offenheit und Transparenz in der Pflege ist für uns selbstverständlich. Das Vertrauen unserer Bewohner und ihrer Angehörigen ist dabei die Basis für unsere Arbeit.
Unsere Qualität in der Pflege, Betreuung und hauswirtschaftlichen Versorgung wird jährlich unter anderem durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) kontrolliert. Die Leistungen der Pflegeeinrichtungen sowie deren Qualität müssen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen verständlich, übersichtlich und vergleichbar im Internet veröffentlicht werden. Lesen Sie hier unseren letzten Transparenzbericht aus dem Jahre 2022.
PFLEGEGRADE UND NEUER PFLEGEBEDÜRFTIGKEITSBEGRIFF
Fünf Pflegegrade ersetzen seit dem 1. Januar 2017 die bisherigen drei Pflegestufen. Sie ermöglichen es, Art und Umfang der Leistungen der Pflegeversicherung unabhängig von körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen auf die jeweiligen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse abzustimmen.
Die Pflegegrade orientieren sich an der Schwere der Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten der pflegebedürftigen Person. Der Pflegegrad wird mithilfe eines pflegefachlich begründeten Begutachtungsinstruments ermittelt. Die fünf Pflegegrade sind abgestuft: von geringen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten (Pflegegrad 1) bis zu schwersten Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten, die mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung einhergehen (Pflegegrad 5). Pflegebedürftige mit besonderen Bedarfskonstellationen, die einen spezifischen, außergewöhnlich hohen Hilfebedarf mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung aufweisen, können aus pflegefachlichen Gründen dem Pflegegrad 5 zugeordnet werden, auch wenn die erforderliche Gesamtpunktzahl nicht erreicht wird.
(Quelle: https://www.pflegestaerkungsgesetz.de)
WIE IST DAS NEUE BEGUTACHTUNGSINSTRUMENT AUFGEBAUT? WAS GENAU WIRD BEGUTACHTET?
Der Gutachter oder die Gutachterin wird nach dem neuen Begutachtungsinstrument folgende Lebensbereiche – sie werden auch „Module“ genannt – näher betrachten:
Mobilität: (körperliche Beweglichkeit, zum Beispiel morgens aufstehen vom Bett und ins Badezimmer gehen, Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs, Treppensteigen)
Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (verstehen und reden: zum Beispiel Orientierung über Ort und Zeit, Sachverhalte und begreifen, erkennen von Risiken, andere Menschen im Gespräch verstehen)
Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (zum Beispiel Unruhe in der Nacht oder Ängste und Aggressionen, die für sich und andere belastend sind, Abwehr pflegerischer Maßnahmen)
Selbstversorgung (zum Beispiel sich selbstständig waschen und ankleiden, essen und trinken, selbständige Benutzung der Toilette)
Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen (zum Beispiel die Fähigkeit haben die Medikamente selbst einnehmen zu können, die Blutzuckermessung selbst durchzuführen und deuten zu können oder gut mit einer Prothese oder dem Rollator zurecht zu kommen, den Arzt selbständig aufsuchen zu können)
Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (zum Beispiel die Fähigkeit haben den Tagesablauf selbständig zu gestalten, mit anderen Menschen in direkten Kontakte zu treten oder die Skatrunde ohne Hilfe zu besuchen)
Die Module 7 und 8, außerhäusliche Aktivitäten und Haushaltsführung, runden das Begutachtungsverfahren ab.
Diese beiden Module fließen nicht in die Berechnung des Pflegegrades ein, weil die Selbstständigkeit in diesen Bereichen schon in den anderen Kriterien abgebildet ist. Die Auswertung dieser Module gibt jedoch wichtige Hinweise für die Versorgungs- und Pflegeplanung.
(Quelle: https://www.pflegestaerkungsgesetz.de)
UNSER ANGEBOT
ALLGEMEINE VOLLSTATIONÄRE PFLEGE
Die Pflege, also die Versorgung und Betreuung älterer Menschen, ist die Basis allen Handelns im Wohnpark Fuhseblick.
Das Wohlbefinden eines Menschen hängt maßgeblich von äußeren wie auch von inneren Faktoren ab. Ganzheitlichkeit in der Pflege ist darum ein wichtiger Pfeiler für all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir bemühen uns, sämtlichen Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner nachzukommen, egal ob diese körperlicher oder seelischer Natur sind.
Der Wohnpark Fuhseblick steht für Pflege auf höchstem qualitativem Niveau und nach erstklassigen Standards – in der Praxis durchlaufen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daher regelmäßig Seminare und Fortbildungen wie beispielsweise die Weiterbildung zur Palliative Care Fachkraft oder zum Wundexperten ICW. Durch diese konsequenten Förderungsmaßnahmen im Personalbereich können wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern stets eine Betreuung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen garantieren. Zusätzlich arbeiten im Fuhseblick zwei Ergotherapeuten und viele weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im begleitenden Dienst, die den Bewohnern durch unterschiedlichste Aktivitäten verstärkt die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sowie soziale Kontakte innerhalb und außerhalb des Hauses fördern.
HAUS REGENBOGEN – GERONTOPSYCHIATRISCHE FACHPFLEGE
Mit Haus Regenbogen bieten wir in einem separaten Gebäude mit eigenem Garten zwei spezielle Wohnbereiche für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Betreuung von Bewohnern mit Demenz. Dieser Bereich zeichnet sich durch ein spezielles Pflege- und Therapieangebot aus, welches genau auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt ist. Hier leben Personen, bei denen aufgrund einer sogenannten „Hinlauftendenz“, d. h. einer Eigengefährdung durch unkontrolliertes und orientierungsloses Verlassen des Hauses und Grundstücks eine beschützende/geschlossene Unterbringung mit richterlichem Beschluss erforderlich ist.
Unsere gerontopsychiatrisch geschulten Mitarbeiter schaffen für die 50 Bewohner ein durch Wertschätzung und Empathie geprägtes Umfeld, in dem sie Liebe und Geborgenheit erfahren können. So gibt es beispielsweise ein eigenes tägliches Ergotherapieangebot, welches sich individuell an die einzelnen Bewohner richtet.
Innerhalb des Hauses sowie in den dazugehörigen Außenbereichen können sich alle Bewohner frei und selbständig bewegen. Zusätzlich verfügt das Haus über ein speziell auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmtes Einrichtungskonzept. Dazu gehören offene „Marktplätze“ mit Fototapeten von bekannten Peiner Orten, als Peiner Straßen ausgewiesene Gänge, kleine Erinnerungsgegenstände an den Wänden, und vieles mehr. Eine Besonderheit besteht in einem Angebot, das regelmäßig in Kooperation mit dem Kreismuseum Peine durchgeführt wird: Unter Leitung einer Museumspädagogin können sich unsere Bewohner in ihre „besten Jahre“ zurückversetzen lassen und so Erinnerungen aufleben lassen. So geht’s zum Beispiel gemeinsam zum Spargelstechen oder zum Wäschewaschen auf dem Waschbrett. „Antike“ Accessoires verschönern zusätzlich die Wohnbereiche.
KURZZEITPFLEGE
Wenn ältere oder kranke Menschen im familiären Umfeld gepflegt werden, kann es auch hier ab und an zu einem Bedarf an externer Pflegeunterstützung kommen. Wenn beispielsweise die Angehörigen vereisen oder selbst krankheitsbedingt die Pflege nicht mehr in vollem Umfang leisten können. Im Bedarfsfall können bis maximal 28 Tage oder Pflegeleistungen im Wert von 1550 € abgerufen werden.
Viele Pflegebedürftige (im Sinne des Rechts der Pflegeversicherung) sind nur für eine begrenzte Zeit auf vollstationäre Pflege angewiesen, insbesondere zur Bewältigung von Krisensituationen bei der häuslichen Pflege oder übergangsweise im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt. Diese haben einen Anspruch auf 1.612 Euro für Kosten einer notwendigen Ersatzpflege bis zu 4 Wochen. Seit dem 1. Januar 2015 ist gesetzlich klargestellt, dass der im Kalenderjahr bestehende, noch nicht verbrauchte Leistungsbetrag für Verhinderungspflege auch für Leistungen der Kurzzeitpflege eingesetzt werden kann. Dadurch kann der Leistungsbetrag der Kurzzeitpflege maximal verdoppelt werden; parallel kann auch die Zeit für die Inanspruchnahme von 4 auf bis zu 8 Wochen ausgeweitet werden. Der für die Kurzzeitpflege in Anspruch genommene Erhöhungsbetrag wird auf den Leistungsbetrag für eine Verhinderungspflege angerechnet.
VERHINDERUNGSPFLEGE
Macht die private Pflegeperson Urlaub oder ist sie durch Krankheit vorübergehend an der Pflege gehindert, übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten einer Ersatzpflege. Seit dem 1. Januar 2015 ist eine Ersatzpflege bis zu 6 Wochen pro Kalenderjahr möglich. Außerdem kann bis zu 50% des Leistungsbetrags für Kurzzeitpflege (das sind bis zu 806 Euro) künftig zusätzlich für Verhinderungspflege ausgegeben werden. Verhinderungspflege kann dadurch auf max. 150% des bisherigen Betrages ausgeweitet werden. Der für die Verhinderungspflege in Anspruch genommene Erhöhungsbetrag wird auf den Leistungsbetrag für eine Kurzzeitpflege angerechnet.
DIE „EINGESTREUTE“ KURZPFLEGE
Im Wohnpark Fuhseblick bieten wir die sogenannte „eingestreute“ Kurzzeitpflege an. Das bedeutet konkret, dass wir bei Bedarf vakante Plätze der vollstationären Pflege oder der gerontopsychiatrischen Fachpflege an Kurzzeitpflege-Bewohner vergeben. Unsere hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind rund um die Uhr für Sie da. Unterstützt werden sie dabei von hauseigenen Ergotherapeuten, sowie externen Physiotherapeuten und Logopäden, die – je nach Bedarf – Therapien und aufbauendes Training anbieten, um vorhandene Kräfte und Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern.
Therapieren
Wer rastet der rostet – aus diesem Grunde bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern im Fuhseblick täglich eine Reihe verschiedenster Aktivitäten und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an: Diese umfassen einerseits spezielle Therapieangebote wie Ergotherapie für Erhalt und Förderung der Selbständigkeit oder Gedächtnistraining. Aber auch Gymnastikprogramme, die für bessere Beweglichkeit sorgen und der Mobilität zuträglich sind, können regelmäßig wahrgenommen werden. Zu diesem Zweck kommen mehrmals in der Woche Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Logopäden in unser Haus.
Außerdem sorgt unser Team der sozialen Betreuung für viel Abwechslung und Inspiration im Alltag: Das Programm bietet Gruppenaktivitäten wie Gesprächskreis, Singkreis, Nähstübchen etc. oder lädt die Bewohnerinnen und Bewohner zu Ausflügen und Feiern ein.
WAS IST ERGOTHERAPIE ÜBERHAUPT?
Ergotherapie kann als Heilmittel ärztlich verordnet werden. Sie trägt u.a. zum Erhalt oder der Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit im Alter bei und beruht auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage. Im Wohnpark Fuhseblick gehört die Ergotherapie zu den Serviceleistungen des Hauses. Oberstes Ziel ist dabei die Förderung des individuellen Wohlbefindens sowie die Verbesserung der Lebensqualität. Die Behandlungen finden in Einzel- oder Gruppentherapien statt und werden von einem Ergotherapeuten geleitet, der unserem Haus als Vollzeitkraft zur Verfügung steht.
AUFGABENSCHWERPUNKTE DER ERGOTHERAPIE IM WOHNPARK FUHSEBLICK
Die Aufgabenschwerpunkte der Ergotherapie im Fuhseblick umfassen folgende Schwerpunkte:
Aktivitäten des täglichen Lebens und psychosoziale Betreuung
- Training der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit (Esstraining, Hauswirtschaftstraining)
- Hilfsmittelversorgung (Wasch-/Anziehhilfen, Greifhilfen, Ess-/Trinkhilfen…)
- Hilfen bei der Bewältigung persönlicher Krisen
- Förderung von Kontakten und Kommunikation
- Förderung von individuellen Interessen und Neigungen (z.B. im kreativen oder kulturellen Bereich)
- Mitorganisation bzw. Vermittlung von internen oder externen Angeboten (Konzerte, Feste u.ä.)
- Sterbebegleitung
Neurophysiologische und neuropsychologische Behandlungen
- Behandlungen nach Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall) u.a. neurologischen Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson)
- Training der Orientierung (zeitlich, örtlich, zur Person und zur Situation)
- Training der Wahrnehmung und des Körperbewusstseins
- Training von Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit
Motorisch-funktionelle Behandlungen
- Training der Grob- und Feinmotorik
- Muskelkräftigung alternativ: Kraft- und Balancetraining
- Koordinations-, Gleichgewichts- und Sensibilitätstraining
Begleiten
DIE SOZIALE BETREUUNG
Unser Team der sozialen Betreuung bietet unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zahlreiche Angebote zur Freizeitgestaltung. Diese umfassen Aktivitäten wie Ausflüge, Feiern und verschiedenste Gruppenangebote. Ziele sind dabei im Hinblick auf die Bewohner in erster Linie die Förderung von Kontakten (auch außerhalb des Hauses), die Förderung von Konzentration und Koordination, der Erhalt der Beweglichkeit, die Förderung der Kommunikation, leichteres Einleben und die Stärkung des Selbstwertgefühls. Leiter des Teams der sozialen Betreuung ist unser Ergotherapeut, Herr Thomas Urschel, der neben seiner Ausbildung zum Ergotherapeuten zusätzlich über Weiterbildungen zum Trainer für Progressive Muskelentspannung und zum Entspannungstherapeuten verfügt. Insgesamt sind sieben sozialversicherungspflichtig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 2 Mitarbeiter auf geringfügiger Basis in dem Team der sozialen Betreuung tätig.
Die Arbeit der sozialen Betreuung und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den anderen Bereichen wird durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer tatkräftig unterstützt. Dadurch ist es möglich, dass wir unseren Bewohnern ein besonders reichhaltiges Angebot an Beschäftigungs- und Freizeitaktivitäten bieten können.
FREIZEIT
Im Einzelnen bieten wir folgende regelmäßigen Beschäftigungs- und Freizeitangebote, an denen jeder interessierte Bewohner teilnehmen kann:
- Gesprächs- und Singkreis
- Nähstübchen
- Bewohnerbeirat
- Geburtstagskaffeetrinken
- Skat spielen
- Evangelische. und katholische Andacht
- Ausflüge und Spaziergänge zum Weihnachtsmarkt und zum Freischießen
- Fahrten zum Essen, Kaffeetrinken, Kegeln
- Singen und Raten (Gedächtnistraining)
- Seniorengymnastik, Tänze im Sitzen
- Sturzprävention
- Tanzcafé
- Kegeln
- Kulturelle Veranstaltungen (Dia-Vortrag)
- Vorleserunde
- Mitwirkung an unserer Heimzeitung, dem „Blick“
- Morgenrunden
- Werken
- gemeinsames Kochen und Backen
- Feste und Veranstaltungen: z. B. Weihnachtsfeier, Sommerfest, Grillfeste
- und vieles mehr
Die einzelnen Angebote sind entsprechend jahreszeitlich gestaltet, so dass sie unseren Bewohnern Orientierung und Sicherheit im Alltag vermitteln.
UNSERE „VORLESESTUNDE“
SEELSORGE
Im Wohnpark Fuhseblick haben unsere Bewohner die Möglichkeit, im hauseigenen Andachtsraum am regelmäßig stattfindenden evangelischen und katholischen Andachten teilzunehmen. Auch außerhalb dieser Zeit stellen wir auf Wunsch Kontakt zu einem Seelsorger Ihrer Wahl her. Bei Menschen anderer Konfessionen machen wir den örtlichen Ansprechpartner ausfindig und begleiten die Kontaktaufnahme.
PALLIATIVE PFLEGE UND HOSPIZDIENST
Bisher galt das Hospiz für todkranke Menschen als der bestmögliche Ort, um das Leben zu vollenden. Wir im Fuhseblick haben uns bemüht, das Hospiz in unsere Strukturen und Abläufe zu integrieren. Geschulte Hospizmitarbeiter begleiten und betreuen dabei nicht nur den Bewohner und dessen Angehörige, sondern geben auch den zuständigen Mitarbeitern Hilfestellung und Unterstützung im sensiblen Umgang mit der Thematik.
Wir sehen den Tod als Teil des Lebens an. Die Integration der Hospiz-Idee in unsere Einrichtung bedeutet einen besonderen Schutzraum, den Menschen in ihrem Sterbeprozess in der Regel brauchen. Wir achten darauf, dass es dem Bewohner ermöglicht wird, bis in die letzte Lebensphase im Heim und damit seinem vertrauten Umfeld zu bleiben.
Ist ein letzter Wunsch bekannt, versuchen wir stets, diesen zu erfüllen. Auch Angehörige finden Unterstützung und ein offenes Ohr bei unseren Mitarbeitern. Ihnen sowie den Sterbenden stehen verschiedene Utensilien zur freien Verfügung, z.B. Rosenkranz, Holzkreuz, Bibel, Duftöle, Musik-CD, Kerze und Literatur zum Vorlesen.
Für unsere verstorbenen Bewohner zünden wir im Eingangsbereich eine Kerze an, um ihnen den Weg in ihre neue Welt zu erleuchten. Der Betrachter hat hier die Gelegenheit, einen lieben Gruß in Form eines Gedanken, schriftlich oder bildlich im dazugehörigen Erinnerungsbuch niederzulegen.
Mit den Mitarbeitern der Peiner Hospizbewegung e.V. sind wir eng vernetzt. Im gemeinsamen Gespräch mit Angehörigen und Betroffenen zeigen wir die Möglichkeiten einer berufsgruppen-übergreifenden Begleitung im Sterben und Tod auf. Wenn Sie dies wünschen, erarbeiten wir mit den Mitarbeitern der Hospizbewegung, wie gemeinsam die bestmögliche Begleitung und Betreuung des Sterbenden und seiner Angehörigen sichergestellt werden kann.