Gerade bei jüngeren Bewohnerinnen und Bewohnern ist es schwierig in einer stationären Pflegeeinrichtung geeignete Angebote der Sozialen Betreuung zu finden. Im Wohnpark Fuhseblick arbeiten die Kollegen deshalb immer wieder an neuen Ideen & Konzepten.

Ein besonderes Beispiel hierfür ist die wöchentliche Arbeitstherapie-Gruppe im Haus Regenbogen. Ergotherapeutin Ann-Katrin Adam und Alltagsbegleiterin Karin Grimpe bieten diese in unserem beschützenden Bereich für Menschen mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen an.

Sieben Herren – sowohl aus dem offenen, als auch aus dem beschützenden Bereich – im Alter zwischen 47 und 82 Jahren unterstützen hier seit Kurzem unsere Haustechniker bei der Instandhaltung der Gartenanlage.

Äpfel werden gepflückt, um anschließend mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern Apfelkuchen zu backen. Die Walnüsse werden aufgesammelt, um sie zu trocknen und in der Adventszeit zu genießen. Die Gehwege werden gereinigt und gefegt, was allen Spaziergängern in unserem weitläufigen Park an der Fuhse zu Gute kommt.

In Planung ist außerdem als Großprojekt ein Insektenhotel aus Europaletten für unseren Garten zu bauen.

Im Wesentlichen wird die Arbeit von den Mitarbeiterinnen als therapeutisches Mittel eingesetzt. Durch die regelmäßige Arbeitsleistung sollen Eigenschaften wie Selbstvertrauen, Übernahme von Verantwortung, Belastbarkeit, Konzentration, Anpassungs- und Ausdauerfähigkeiten, Gewöhnung an Zeitstrukturen und Teamarbeit gefördert und gefestigt werden.

Die Arbeitstherapie wir dabei ressourcenorientiert gestaltet. Dadurch sollen einerseits Überforderung vermieden, andererseits durch das Ausbauen individueller Stärken, defizitorientierte Denkweisen in den Hintergrund gestellt werden.

Und selbstverständlich dürfen der Spaß und die Lebensfreude, wie bei allen Angeboten der Sozialen Betreuung im Wohnpark Fuhseblick, nicht zu kurz kommen!


Hier noch einige Eindrücke der Apfelernte:

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